Marco Brunzel
Vorstand für das Netzwerk Digitale Erprobungsräume
Marco Brunzel ist Dozent an der Universität Speyer sowie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Er ist Mitglied im Fachbeirat KommunalCampus und Mitherausgeber des „Handbuch Onlinezugangsgesetz“ (Springer).
In der Metropolregion Rhein-Neckar initiierte er als Bereichsleiter Digitale Modellregion den länderübergreifenden Innovations- und Erprobungsraum und bei Kommune X.0 Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Innovations- und Erprobungsräumen.
Er studierte Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin sowie Verwaltungswissenschaften an der Universität Speyer und beschäftigt sich seit fast 20 Jahren sowohl mit konzeptionellen Fragen wie auch mit innovativen technischen Lösungsszenarien im Kontext staatlicher Modernisierung.
Aufbauend auf den Erfahrungen als Gründer und Projektleiter im kommunalen und interkommunalen E-Government (City & Bits GmbH), wechselte Marco Brunzel 2006 als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Fraunhofer Institut FOKUS und beschäftigte sich dort mit dem Aufbau eines E-Government Labors, der Konzeption verwaltungsübergreifender IT-Infrastrukturen sowie mit intermediären Geschäftsmodellen auf der Basis zeitgemäßer Portal- und Prozess- und Sicherheitstechnologien.
Von 2009 bis 2014 war Marco Brunzel in verschiedenen Funktionen bei der init AG in Berlin und Mainz beschäftigt.
Seit 2015 entwickelte er für die Metropolregion Rhein-Neckar einen integrierten Entwicklungsvorschlag zur Gestaltung des Digitalen Wandels im Bereich der öffentlichen Infrastrukturen / Daseinsvorsorge (Energie, Verkehr, Bildung, Gesundheit und Verwaltung), baute dafür eine Stabsstelle auf und verantwortete 2017 die Zusammenführung mit dem Fachbereich Verwaltungsvereinfachung / E-Government.
Marco Brunzels Leitmotiv als Vorstand des Innovationsnetzwerks Kommune X.0 e. V.:
„Bei der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung geht um mehr als um die Elektrifizierung der Zugangswege. Aus einer bestimmten Perspektive ist es ein Glück, dass wir die Prozesse innerhalb der Verwaltungen noch nicht digitalisiert haben, denn es geht darum, über alle föderalen Ebenen hinweg die Wirkung in den Fokus zu rücken und auf der Basis der neuen technologischen Möglichkeiten neue Formen der Arbeitsteilung und einer höheren Automation auf den Weg zu bringen.“